BERIN – Die Polizei hat in Berlin den für drei Tage geplanten „Palästina-Kongress“ abgebrochen. Zu dem Zeitpunkt hörten etwa 250 Teilnehmer der propalästinensischen Veranstaltung eine per Video übertragende Rede eines Mannes, für den in Deutschland wegen Hasstiraden gegen Israel und gegen Juden ein politisches Betätigungsverbot gilt.

Als der Mann zu reden begann, griff die Polizei ein, stürmte mit massiven Kräften den Saal und schaltete den Strom ab. Danach erklärten die Beamten die Veranstaltung für beendet.

Zu dem internationalen Treffen unter dem Motto „Wir klagen an“ hatten diverse Hamas-freundliche Gruppen eingeladen. Die Hamas wird von den Sicherheitsbehörden als islamistische Terrororganisation eingestuft.