Die "Guru-Falle" - von Lilly Gebert

Ein Wirtschaftssystem, das alles zu Geld macht, macht auch vor der Spiritualität nicht halt. Auch aus den transzendentalen Sehnsüchten der Menschen lässt sich trefflich Profit schlagen. Das mutet paradox an, waren spirituelle Meister zumeist bestrebt, das Materielle und auch das Ego zu transzendieren. Doch wie sich das Immaterielle durch Vermarktung pervertieren lässt, zeigt der boomende Markt mit Coachings und Kursen für Persönlichkeitsentwicklung.

Der Logik des Marktes ist es gelungen, die Spiritualität nach ihren Gesetzen zu formen. Sättigung darf nie eintreten, sonst wären die Kunden keine Kunden mehr, sondern vielleicht sogar erleuchtet. Kann der Coach in dieser Systemlogik ein Interesse daran haben, dass sein Schüler zur Erleuchtung kommt?

Lilly Gebert hat diese Paradoxie zu Papier gebracht. Hören Sie ihren Text „Die ‚Guru-Falle‘“, der zunächst auf ihrem Substack „Treffpunkt im Unendlichen“ erschien: https://lillygebert.substack.com/p/die-guru-falle

Sprecherin: Sabrina Khalil

Bild: KI

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